Für uns hat sich bei der Bearbeitung des Themas unser Eindruck größtenteils bestätigt, dass eine öffentlich erwähnte und zu verschiedenen Gelegenheiten wiederholt vorgebrachte ggf. angedachte Veränderung des vorliegenden Parkkonzeptes im Hinblick auf die Brötchentaste mit 30 Minuten bei den Bürgern wie vermutet zum großen Teil auf Unverständnis trifft, wenig Akzeptanz und immer mehr Widerstand erfährt ! .... 

 

Regionale, unterstützende und nachhaltige Parkkonzepte für Lindenberg - unter Einbeziehung der 30 Minuten-Brötchentaste !

Damit die mehrfach im Zuge der zurückliegenden Diskussionen im Stadtrat vorgebrachte angedachte Veränderung, schon in den Anfängen und ohne dafür Gelder auszugeben, gestoppt werden kann, haben wir beschlossen, uns tatkräftig und unverzüglich diesem den Bürger direkt betreffenden Thema anzunehmen !

Wir Freien Wähler Lindenberg setzen uns auch weiterhin - aktuell gemeinsam und unterstützend mit dem Seniorenforum Lindenberg  - und mit Überzeugung und Nachdruck dafür ein, dass die sog. "Brötchentaste" an den Parkscheinautomaten in der Innenstadt auch in Zukunft für 30 Minuten für unsere Bürger und Gäste zur Verfügung steht.

Gerne können auch Sie / Ihre Organisation sich uns anschliessen und uns bei der Meinungsbilderkundung zu diesem Bürgerthema unterstützen !

 

Aktuell stehen für uns noch keine zeitnah umsetzbaren Konzepte ( ... aus dem gemeinsam von den Stadtratsfraktionen weiterentwickelten Modulen und den daraus hervorgehenden anvisierten Varianten, wie beispielsweise in Form einer funktionierenden innerstädtischen und für den Nutzer wirtschaftlich attraktiven Buslinie o. ä.) zur Verfügung, die die Einschränkung bzw. Abschaffung des Gratisticket´s für 30 Minuten im Interesse unserer Bürger und Gäste - zum jetzigen Zeitpunkt - für uns rechtfertigen würden.

Allein monetäre Gesichtspunkte stehen für uns - solange keine wirtschaftlich zwingenden Randbedingungen gegeben sind - im Hinblick auf den alltäglichen Nutzen und das Wohlempfinden unserer Bürger in untergeordneter Rangfolge.

 

Hier einige Argumente, die für die grundsätzliche Beibehaltung der Gratis-Ticket ´s "Brötchentaste am Parkautomaten" sprechen:

  • Die "Brötchentaste" wird von der Bevölkerung und vor allem unseren Gästen automatisch zustimmend  (ohne großen Werbeaufwand) wahrgenommen, von uns allen sehr gut angenommen und in Nachfragen auch rückblickend als äußerst positiv empfunden. Somit wird nachhaltig die Zufriedenheit mit dem Aufenthalt und beim Einkauf in unserer Stadt erzeugt und aufrechterhalten. Dies führt zur selbst und unkompliziert erlebten und gefühlten erhöhten Aufenthaltsqualität in der Innenstadt.
  • Ungeplante, dringende Erledigungen können auch ohne passende Münzen zeitnah und unbürokratisch durchgeführt werden, bzw. durch die Brötchentaste ein " legaler Überbrückungs-Zeitraum" geschaffen werden, um sich die für eine länger geplante Standzeit notwendigen Münzen zu besorgen. (Unsere Parkraumautomaten ermöglichen aktuell noch keine spontane Smartphonenutzungen (ohne gesonderte App / bargeldlos mit Handy bezahlen) ohne vorheriges Herunterladen der dafür benötigten gesonderten App .)
  • Auch schwerere Gegenstände können kostenfrei in zentralster Lage in der Innenstadt gekauft, dann auf kurzem Weg - im Bereich der Parkflächen und nicht den Durchgang versperrend auf den Gehwegen ! - eingeladen und somit unkompliziert und auf direktem Weg abtransportiert werden. -> Entlastung der Gehwegbereiche.
  • Senioren, behinderte oder erkrankte Bürger können kostenfrei (in Bezug auf das Kurzparken) von Begleitungen (Ehrenamtlichen, Verwandten ...) zu Besorgungen oder auch Behandlungen gebracht und auch dort vor Ort persönlich abgeholt und wieder zum Fahrzeug zurück begleitet werden.
  • Institutionen und auch deren Besucher, die für sozial schwächere Schichten gedacht sind bzw. Bereiche fördern, die allgemein als fördernswert erachtet sind, werden nicht durch die für das kurze Parken entstehenden Zusatzkosten der Nutzer bzw. der Bediensteten benachteiligt, sondern vielmehr hierbei gefördert.
  • Geschäfte in der Innenstadt (mit zwangsläufig ohnehin begrenzteren Parkmöglichkeiten) werden nicht zusätzlich gegenüber Discountern, die großen in der Regel kostenfreien Parkmöglichkeiten in Ihrer unmittelbaren Nähe vorhalten können, in ihrer Attraktivität benachteiligt. Insbesondere während der gesetzlich erzwungenen Umsetzung der einschränkenden Auflagen - im Zuge der  geltenden Corona-Covid19-Schutzmaßnahmen - und  den damit einhergehenden Umsatzeinbußen, sollte - aus unserer Sicht - zumindest in den von der Stadt Lindenberg beeinflußbaren Bereichen alles dafür getan werden, die Existenz unserer Einzelhändler und kommunalen Leistungsträger zu schützen und diese wo es nur möglich ist zu unterstützen ! Auch unsere sehr geschätzte Leistungsgemeinschaft Lindenberg, hat immer wieder, insbesondere im Zuge ihrer aktiven Beteiligung am städtischen Entwicklungsprozess, auf die Wichtigkeit der Brötchentaste für ihre Mitglieder und unsere Bürger - der Stadt Lindenberg - verwiesen !
  • Schutz der langfristigen Parkgebührenfreiheit für Radfahrer (Bio- & E-Biker) in der Innenstadt: Wären bei dem Entfall der kostenfreien Parkminuten für die Pkw´s (Brötchentaste - Gratisticket) dann - insbesondere aus Gründen der Gleichberechtigung unter den Bürgern - zukünftig auch E-Bikes und Fahrräder, die in der zentralen Innenstadt in Gehwegbereichen geparkt werden mit entsprechenden Kostenübernahmeanteilen in Form von Parkgebühren zu beaufschlagen ? ! ?  Wir FREIEN WÄHLER sind der Meinung, dies sollte grundsätzlich und langfristig vermieden werden, da insbesondere gerade diese förderungswürdige Mobillitätsart (an unserer frischen Luft) auf Grund ihrer gesundheitsfördernden Komponenten, große Unterstützung erfahren sollte und auch in Zukunft deren kostenfreie Ausübung - durch die Aufrechterhaltung entsprechender Rahmenbedingungen - sichergestellt bleiben sollte !
  • etc. etc. 

 

Hier einige Argumente die für die Beibehaltung der 30 Minuten-Gratis-Ticket Dauer und damit gegen eine zeitliche Verkürzung sprechen:

  • In 30 Minuten besteht die Möglichkeit das Auto zentral abzustellen und mehrere kurze Erledigungen zu Fuß zu erledigen - ohne den PkW mehrmals im Innenstadtbereich umparken zu müssen. Dies führt zu weniger Rangiervorgängen, somit zu mehr Ruhe und geringerer Unfall- und Gefährdungswahrscheinlichkeiten.
  • Die oftmals vom Betroffenen als zeitliche Nötigung empfundene Zeitbegrenzung (verstärkt bei 15 Minuten !) - aufgrund des drohenden Bußgeldes bei auch nur kurzzeitiger Überschreitung des nicht veränderbaren bzw. aufzahlbaren Gratis-Ticket-Minuten-Zeitraums - führt zwangsläufig zu einem ungewollt hektischen Einkaufsverhalten. Wir als Freie Wähler wünschen uns, dass unsere Bürger in unseren Geschäften nicht auffallen durch drängeln, sondern durch Rücksicht und Muße für persönlichen und freundlichen Umgang mit- und untereinander haben und ausreichend Zeit zum persönlichen unaufgeregten Austausch finden. 
  • Damit eine Verkürzung überhaupt eine Wirkung zeigen würde, müssten die Überwachungsintervalle deutlich erhöht werden. Abgesehen von unnötigen und unangenehmen Diskussionen der Überwacher mit den vom ausgesprochenen Bußgeld betroffenen Bürgern und Gästen (zu wenig Zeit, Laufwege zum Automaten und Einzelhandel nicht in der vorgegebenen Zeit machbar ...) würde dies zu einem viel höheren Überwachungspersonal- und Überwachungsaufwand  und damit ohnehin zu erhöhten Kosten für die Stadt führen.
  • Im Zweifel würde eine Verkürzung der Gratisticketdauer zwangsläufig - bei entsprechend vorliegenden negativen Verhaltensmustern und uneinsichtigen Verkehrsteilnehmern - zu erhöhten Umparkvorgängen führen, mit dem Ziel des Ausführenden die Gesamtparkzeit durch mehrere Gratistickets an unterschiedlichen Parkflächen maximal ausnutzen zu können. Erfahrungsgemäß ließe sich dieses Verhalten bei den entsprechenden Personen nicht nennenswert und nachhaltig einschränken und hätte ggf. eine deutliche Verschlechterung der Aufenthaltsqualität in der Innenstadt zur Folge.
  • etc. ...

 

Unterschriftensammlung / Meinungsbild zur Brötchentaste:

Teilen Sie uns Ihre Meinung hierzu mit und besuchen Sie uns bei unseren Informationsständen ->

Nächste Gelegenheit: ??????? Im Zuge unserer diversen Informations- und Bürgeraustauschstände im gesamten Stadtgebiet - gerne können Sie unsere Vorstandsschaft auch persönlich ansprechen / anrufen.

 

Machen Sie zur Erzeugung eines aktuellen Meinungsbildes mit bei unserer aktuellen Unterschriftensammlung !

 

Parkkonzeptveränderungen müssen sich sorgfältigen Prüfung hinsichtlich ihrer Berechtigung, ihrer Eingliederung im Gesamtkonzept und ihrer Nachhaltigkeit unterziehen und insbesondere unter Berücksichtigung der jeweiligen besonderen Bedürfnisse unserer Senioren, Behinderten, gesundheitlich eingeschränkten Bürger und Gäste und unserer Eltern und Alleinerziehenden erfolgen.. Auch weiterhin muss hier der Alltag durch eine möglichst behinderung- und aufwandsgeringe Nutzung der gebräuchlichen und zur Verfügung stehenden und  nutzbaren Verkehrsmittel (Eigener bzw. gemeinsamer Pkw, Rollstuhl, ...)  -  bei schlechter Witterung und im Winter - möglich sein. Insbesondere wenn der Lebensmittelpunkt / Wohnort sich nicht in der unmittelbaren Zentrumslage befindet ! ...

Machen Sie mit - engagieren Sie sich innovativ und tatkräftig mit uns -, tragen Sie aktiv zu notwendigen und sinnvollen Veränderungen veralteter Verkehrskonzepte bzw. deren zeitgemäßen Erweiterung bei und hinterlassen Sie Ihre " Handschrift und persönlichen Fußabdrücke" zum tatkräftigen, angemessenen und nachhaltigen Schutz unserer Umwelt und unseres Klimas ! 

Überdenken und prüfen Sie mit uns unsere unmittelbare Umgebung, auf deren Alltagstauglichkeit und / aber auch situationsbedingt auf deren zeitgemäßen Berechtigung ! 

Gestalten Sie mit uns ein auf unsere Bedürfnisse vor Ort zugeschnittenes System-Mix, bestehend aus sinnvollen sich unterstützenden und ergänzenden Komponenten. Was hat Bestandsberechtigung und welche Bereiche müssen zu welchem Zeitpunkten verändert und sinnvoll und zeitgemäß ergänzt werden ?

Lassen Sie sich und Ihre Familie zunehmend (an dafür geeigneter und praktikabler Stelle und in für Sie zumutbarer und sinnvoller Art und Weise) auf alternative Mobilitätskonzepte - insbesondere per Fahrrad oder zu Fuß - ein und fördern Sie damit notwendige und das anvisierte Gesamtziel ermöglichende Veränderungsprozesse und (nicht minder wichtig) gleichzeitig und nachhaltig Ihre allgemeine Fitness und Gesundheit.

 

Erarbeiten Sie und setzen Sie mit uns akzeptierte und damit praktikable, nachhaltige Lösungen für uns alle durch ! 

Überraschen Sie uns mit Ihren Ansichten, Erfahrungen, Vorhaben und Ideen - wir sind gespannt auf Sie !

 

Falls Sie unsere Infostände nicht persönlich besuchen können bzw. für Verwandte und Bekannte noch weitere Unterschriften abgeben wollen: (Unterschriftenliste einfach herunterladen, ausdrucken, ausfüllen und bei uns abgeben -  DANKE !)