Sicherstellung und Verbesserung der regionalen Gesundheitsversorgung
24.01.2024 - Persönlicher Austausch vor Ort mit den Verantwortlichen unseres Krankenhauses.
Eine funktionierende, angemessene und schnell zu erreichende Krankenhausversorgung - ist für uns für den oberen Landkreis und für Lindenberg, als ländlich geprägtes Mittelstandszentrum, von größter Bedeutung !, hier sehen wir weiterhin zwingenden Handlungsbedarf !
Natürlich haben auch wir gerne den Betrieb und insbesondere die Neubau- und Erweiterungspläne der Schwesternschaft - als langjährige und zuverlässige Partner - aktiv und innerhalb unserer kommunalen Möglichkeiten (Ermöglichung der halbstündigen OPNV-Anbindung, unabhängige 2. Zufahrtsmöglichkeit als zusätzliche Anbindung des Krankenhausstandortes, Ermöglichung notwendiger Randbedingungen / Leistungen zur Umsetzbarkeit der Neubau- und Umbaupläne, der Schaffung von zusätzlichen, dringend benötigten Kurzzeitpflegestellen, dem Erhalt bzw. Ausbau als anerkannter Standort für gesundheitstechnische und pflegerische Ausbildung und Fortbildung, etc. ...), sehr begrüßt, aktiv begleitet und wo möglich tatkräftig unterstützt !
Wir danken der Schwesternschaft und Ihrem Fachpersonal nochmals ausdrücklich, für Ihr zurückliegendes Engagement und Ihre zukünftige Leistungsbereitschaft, - im für uns lebenswichtigen Bereich der Gesundheitsversorgung - für uns in Lindenberg !
Insbesondere möchten wir uns zudem beim Gesundheitsnetz Westallgäu (GNW) und seinem Sprecher Herrn Dr. Franz-Joseph Sauer, für Ihr Engagement in dieser wichtigen Angelegenheit bedanken !
Aktuell setzen wir uns - gemeinschaftlich und mit Nachdruck - für eine maximale Aufrechterhaltung unserer Gesundheitsversorgung vor Ort ein !
Insbesondere eine schnelle und leistungsfähige Notfallversorgung vor Ort ! muss für uns weiterhin aufrechterhalten bleiben und - möglichst niederschwellig und durchgängig - zur Verfügung stehen !
ÖPNV-ANBINDUNG !:
" Weiterhin fordern wir mit Nachdruck die längst überfällige Anbindung unseres Krankenhauses an den ÖPNV (Buslinien) - zu Zeiten an denen Bedarf besteht ! " Erfreulicherweise kann und soll diese in nun absehbarer Zeit tatsächlich umgesetzt und deutlich verbessert werden.
Wir sehen weiterhin beim Thema Ausbau der ÖPNV-Netze - insbesondere in Punkto Verfügbarkeit, der an den Bedarf der Nutzer angepassten Takt- und Fahrzeiten - aktuell dringenden Handlungsbedarf !
Wir setzen uns stellvertretend für unsere Bürger ein und fordern, die (längst überfällige) nachzubessernde ÖPNV-Anbindung unserer Stadt (als Mittelstandszentrum) an die weitere Umgebung. Für eine angemessene Erreichbarkeit unserer öffentlich genutzten Ziele mit dem ÖPNV.
Wir fordern die Verantwortlichen auf, persönlich dafür Sorge zu tragen, dass die für eine Verbesserung und den erforderlichen Ausbau notwendigen Sachverhalte entsprechend termingerecht, bedarfsgerecht und zielführend bei den zukünftigen Planungen berücksichtigt werden !
ÖPNV-Anbindung unseres Krankenhauses an die Innenstadt- und Umgebungsbereiche:
Anbindung unseres Krankenhauses - Rotkreuzklinik Lindenberg - an den ÖPNV. Unser Lindenberger-Krankenhaus muss auch ohne eigenem PKW - mit öffentlichen Verkehrsmitteln - für unserer Bürger / uns erreichbar sein !
Deshalb haben wir stellvertretend das Thema im Stadtrat & Bauausschuss angesprochen und die Stadtverwaltung aufgefordert, die aktuelle Situation sachlich zu prüfen, entsprechende Gespräche zu führen und dem Stadtrat zeitnah davon Bericht zu erstatten, um für uns vor Ort angemessen Abhilfe zu schaffen !
Für Außenstehende aber auch Einheimische ist es in keinster Weise nachvollziehbar, dass unser Lindenberger-Krankenhaus (eröffnet im Jahr 1963) - in seiner Funktion der medizinischen Versorgung eines Mittelstandszentrums und der umliegenden Bereiche ! - aktuell immer noch nicht mit öffentlichen Bussen für die Patienten, Angestellte und Besucher ... erreichbar ist !
Somit besteht bis zum heutigen Zeitpunkt kein annähernd befriedigendes, kein ausreichend ausgebautes und damit auch kein entsprechend weitreichendes ÖPNV-Angebot für unsere Bürger !
Im Hinblick auf den zukünftig geplanten Ersatzneubau und die damit verbundenen umfangreichen Planungen für unsere zukünftige Entwicklung, ist dieser Umstand aus unserer Sicht nicht länger hinnehmbar! Daher richten wir unsere wiederholte Bitte / fordern wir die Verantwortlichen unverzüglich auf, persönlich dafür Sorge zu tragen und alles Notwendige unverzüglich in die Wege zu leiten, damit für dieses Versäumnis schnellstmöglich, angemessen und vorausschauend Abhilfe geschaffen wird !
Wir setzen uns daher - im Zuge der Neuplanung/Neuausrichtung unseres Krankenhauses - mit Nachdruck für eine Umsetzung einer zweiten, unabhängigen und auch in Not- und Katastrophenfällen zur Verfügung stehenden verkehrstechnischen Erschließungsstraße über den Ratzenberg zum Krankenhaus (natürlich auch in der Gegenrichtung) ein ! Die hierfür notwendige Buslinie und die dafür anfallenden Kosten sind von den Verantwortlichen (Kommune/Kreis/Land) bereits heute zu berücksichtigen und einzuplanen !
Zukünftige Entwicklungen im Gesundheitswesen:
Zudem werden in der Zukunft - im Hinblick auf bisher stationär abgewickelte Aufenthalten - häufiger als bisher ambulante Behandlungen und Besuche im Krankenhaus die Regel werden.
Beispielhaft denken wir hierbei an Hilfestellung und zur Unterstützung von ...
- Familien, Alleinstehende, Senioren, Kranke, Behinderte ... die notwendige Erledigungen, Arztbesuche etc. tätigen müssen oder unterstützende Besuche durchführen wollen.
- In medizinischen Notlagen, wie eine vorsorgliche oder gar notwendige Vorstellung in der Ambulanz des Krankenhauses / beim Kinderarzt, die nicht vom Rettungsdienst abgedeckt werden.
- Erhöhung der Attraktivität für Angestellte und Zubringer und Ermöglichung der Erreichbarkeit des Krankenhauses zu den entsprechenden Arbeits- und Besuchszeiten.
- Verbessertes ÖPNV-Angebot führt zu einer möglichen Reduzierung der Anzahl der Parkmöglichkeiten für Pkw´s, die ansonsten zum Großteil ganztags die öffentlichen Flächen in Anspruch nehmen würden. (Reduzierung der notwendigen Pkw-Stellplätze der Angestellten des Krankenhauses)
- Möglichkeit für Personen ohne Führerschein und Pkw zu individuellen Zeiten während der Öffnungszeiten des Krankenhauses diverse Arbeitsverhältnisse wahrnehmen zu können und Besuche zu tätigen.
- etc. etc. ...
Wir machen uns für unsere Bürger stark - insbesondere für eine praktikable, selbstbestimmte und wirtschaftlich darstellbare Mobilität !
Mehr Informationen zu Regionalen und flexibleren Verkehrskonzepten
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Zukünftige Entwicklungen im Gesundheitswesen - der obere Landkreis darf in der Grundversorgung - insbesondere in der Notfallversorgung - nicht benachteiligt oder gar abgehängt werden:
Wir fordern weiterhin alle für unsere Gesundheitsversorgung Verantwortlichen zum unverzüglichen Handeln - begleitet von einer maximal möglichen transparenten Kommunikation / Information der Betroffenen, insbesondere des Klinikfachpersonals & unserer Bürgerinnen und Bürger - auf !
Eine funktionierende, angemessene und schnell zu erreichende Krankenhausversorgung - ist für uns für den oberen Landkreis und für Lindenberg als ländlich geprägtes Mittelstandszentrum von größter Bedeutung !, hier sehen wir weiterhin zwingenden Handlungsbedarf !
Natürlich haben wir - innerhalb unserer Möglichkeiten / als zweitgrößte Fraktion im Lindenberger Stadtrat - gerne den Betrieb und insbesondere die Neubau- und Erweiterungspläne der Schwesternschaft - als langjährige und zuverlässige Partner - aktiv und innerhalb unserer kommunalen Möglichkeiten (Ermöglichung der halbstündigen OPNV-Anbindung, unabhängige 2. Zufahrtsmöglichkeit als zusätzliche Anbindung des Krankenhausstandortes, Ermöglichung notwendiger Randbedingungen / Leistungen zur Umsetzbarkeit der Neubau- und Umbaupläne, der Schaffung von zusätzlichen, dringend benötigten Kurzzeitpflegestellen, dem Erhalt bzw. Ausbau als anerkannter Standort für gesundheitstechnische und pflegerische Ausbildung und Fortbildung, etc. ...), sehr begrüßt, aktiv begleitet und wo möglich tatkräftig unterstützt !
Wir danken der Schwesternschaft, der Ärzteschaft und Ihrem Fachpersonal nochmals ausdrücklich, für Ihr zurückliegendes Engagement und Ihre zukünftige Leistungsbereitschaft, - im für uns lebenswichtigen Bereich der Gesundheitsversorgung - für uns in Lindenberg !
Insbesondere möchten wir uns zudem beim Gesundheitsnetz Westallgäu (GNW) und seinem Sprecher Herrn Dr. Franz-Joseph Sauer, für Ihr Engagement in dieser wichtigen Angelegenheit bedanken !
Aktuell setzen wir uns - gemeinschaftlich und mit Nachdruck - für eine maximale Aufrechterhaltung unserer Gesundheitsversorgung vor Ort ein !
Insbesondere eine schnelle und leistungsfähige Notfallversorgung vor Ort ! muss für uns weiterhin aufrechterhalten bleiben und - möglichst niederschwellig und durchgängig - zur Verfügung stehen !
Hier besteht absoluter und schnellstmöglicher Handlungsbedarf ! Gemeinsam müssen wir uns hierfür mit Nachdruck einsetzen und stark machen !
insbesondere hinsichtlich ... Anpassung bzw. Neuschaffung von leistungsfähigen und dauerhaften Notfall-Organisationsstrukturen, unverzügliche und bedarfsgerechte Erhöhung der Rettungsdienstfahrzeuge und deren Ausstattungen (RTW und Notarztfahrzeuge) als Ausgleich für längere RTW-Belegzeiten bei Bring- und Rückfahrten zu entfernten Krankenhäusern (bei winterlichen Straßen, Störungen durch Massenveranstaltungen wie Landesgartenschau etc, ...), unverzügliche und bedarfsgerechte Anpassung der zur Verfügung stehenden Notärzte und des Rettungsdienstfachpersonals (sofort und langfristig !, einer 24 Stunden zur Verfügung stehenden BG-Versorgungsstruktur bei betriebsbedingten Unfällen / Notfällen ...)
Über Jahrzehnte mit hohem Aufwand und Investitionen geschaffene und bewährte Strukturen dürfen nicht - in Zeiten von Geldknappheit und Fachkräftemangel - kurzfristig zerstört / geopfert werden ! Zukünftig wird in absehbarer Zeit kein Geld mehr für eine Wiederherstellung zur Verfügung stehen ! Gemeinsam müssen wir entschieden und mit Nachdruck dafür Sorgen, dass unser ländlich geprägter und topographisch herausfordernder, oberer Heimatlandkreis nicht langfristig abgehängt wird !
Im Gesamtblick für die anstehenden, von der Bundesregierung angestrebten Veränderungen im Gesundheitswesen - insbesondere in unserem ländlich geprägten, topographisch herausfordernden Raum -, sollten neben den rein pragmatischen, hilfreichen Aspekten, insbesondere die sozial-psychologischen Gesichtspunkte Beachtung finden ! Bedarfsgerechte notwendige Unterstützung durch Verwandte, Freunde und Nachbarn, ist über größere räumliche Trennung, nur sehr schwer und sicherlich nicht im erforderlichen Maß, umsetzbar ! Für hilfsbedürftige Patienten fehlt dann - wenn es vor Ort darauf ankommt und Sie Ansprache und Zusprache benötigen würden - oftmals jegliche tatkräftige, hilfreiche und vor allem moralische Unterstützung vor Ort in der fremden Umgebung im spezialisierten Zentralkrankenhaus ! Für die fehlenden Handreichungen und dem fehlenden persönlichen Austausch- durch die dem Patienten nahestehenden Personen, müssen dann in Zeiten von Facharbeitermangel, zusätzliche Engpässe - falls überhaupt möglich - innerhalb zugewiesener zeitlicher Vorgaben und unter erheblichem finanziellen Mitteln ausgeglichen werden ! Wie wichtig die psychologisch empfundene Nähe der Bezugspersonen für die Patienten ist, sollte nach den Erfahrungen aus der Pandemie spätestens hinreichend bekannt sein ! Falls überhaupt für ältere Personen realisierbar, multiplizieren sich somit (bisherig) überschaubare Aufwände und die damit in Verbindung stehenden Bedingungen (Risiko, Kosten, Zeitaufwand für Fahrten, zu wenig verbleibende Zeit beim Patienten vor Ort ...), indem nun Verwandtschaften, Freunde, Nachbarn, Bekannte ... mehrfach die Besuchsstrecken mit dem damit zwangsläufig verbundenen erhöhten Zeitaufwand, bewältigen müssen ! Am Schluss bleibt auch hier - im Gesamtblick - unter dem Strich wieder einmal viel zu wenig für alle Beteiligten - und vor allem für den Patienten - vom urspr. Angestrebten, übrig !
Teilauszug aus der Veröffentlichung vom 24.01.2024 - Herr Peter Mittermeier - Westallgäuer Online:
" Bei der Notfallversorgung im oberen Landkreis „brennt es“, sagt Stadtrat Florian Weber. Kommt eine "Notaufnahme light"?
Der Fraktionssprecher der Freien Wähler mahnte in dem Zusammenhang mehr Tempo an. „Es geht uns alle an“, sagte Weber. Und: „Wenn wir für etwas zuständig sind, dann ist es die Notfallversorgung.“
Weber bezog sich auf die geplanten Einschränkungen der Notfallversorgung an der Rotkreuzklinik. Wie berichtet, wird es dort keine Intensivstation mehr geben, auch eine Notaufnahme ist nicht mehr geplant.
Derzeit würden „Strukturen zerstört, die über Jahrzehnte entstanden sind“, so Weber. Anästhesisten der Klinik, die als Notärzte im Westallgäu unterwegs seien, hätten das Haus verlassen. Die Krankentransportwagen seien wegen weiterer Transportwege zu anderen Kliniken oft nicht verfügbar.
Rotkreuzklinik in Lindenberg: "Brauchen Notärzte und Krankenwagen"
„Wir brauchen Notärzte und Krankenwagen“, folgerte Weber. Folgen sieht er auch für die Hausarztpraxen („sie brechen uns weg“) und Unternehmen. Sie würden sich gut überlegen, ob sie sich in einer Region mit Defiziten in der Gesundheitsversorgung niederlassen. ... "
(Den ganzen Artikel können Sie bei Bedarf bei Westallgäu-Online Plus lesen ....)
Wir FREIEN WÄHLER schließen uns im Grundsatz den Inhalten und den Forderungen der Verlautbarung und der aktuellen, öffentlichen Pressemitteilung ... der Stadt Lindenberg an.
Wir bedauern zutiefst die aktuelle (bundespolitisch gewollte) Entwicklungen und die daraus - insbesondere für die Angestellten, Patienten, Beteiligten und Nutzer - gravierenden resultierenden Folgen !
GESUNDHEITSVERSORGUNG IM LANDKREIS LINDAU - KLINIK UND NOTFALLVERSORGUNG IN LINDENBERG IM ALLGÄU
Wir fordern weiterhin alle für unsere Gesundheitsversorgung Verantwortlichen zum unverzüglichen Handeln - begleitet von einer maximal möglichen transparenten Kommunikation & Information der Betroffenen / des Klinikpersonals & unserer Bürgerinnen und Bürger - auf !
Lesen Sie hierzu die aktuellen Mitteilungen zur aktuellen Situation der Rotkreuzklinik in Lindenberg.
Verlautbarung der Stadt Lindenberg zur Lage der Rotkreuzklinik Lindenberg
Pressemitteilung der Stadt Lindenberg vom 30.11.2023
Rotkreuzklinik Ldbg - "Strukturen werden zerstört ... es brennt" - WA-Bericht vom 24.01.2024
Aus für die Rotkreuzklinik. Die absolute Katastrophe - WA-Bereicht vom 24.06.2024